Duitse Commando's tijdens het ardennenoffensief

Militaire eenheden, politieke organisaties en hun wapentuig
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Cas
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Lid geworden op: 31 aug 2005, 13:09
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Duitse Commando's tijdens het ardennenoffensief

Bericht door Cas »

Ik heb laatst ergens gelezen dat de commando's onder leiding van Skorzny (of hoe die man ook heten mag) niet zo Amerikaans waren als eerst beweerd is. Sommige spraken niet eens 10 woorden Engels en ze zouden niet allemaal vrijwillig zijn lees eerder vrijwillig gedwongen na dreigementen om de familie aan te pakken.

Hoe zit dit ?

Iemand
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Harro
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Lid geworden op: 03 nov 2004, 18:27

Bericht door Harro »

Dit vertelde een veteraan er zelf over...

Ab August 1944 diente ich bei der Luftwaffen NAG3 (=Nah-Aufklärer-Gruppe 3) als Funker. Wir flogen Aufklärungseinsätze vom kleinen Flugfeld Lyck in Ostpreußen aus. Eines Tages als ich Dienst in der Fernschreibzentrale hatte, kam ein Spruch vom gKdo des RLM, Berlin, herein. Da ich mit der Decodierung mit Hilfe einer Enigma-Maschine betraut war, sah ich, dass englisch sprechendes Personal für einen Spezialauftrag an der Westfront gesucht wurde. Ich meldete mich freiwillig. Mit der Eisenbahn wurde ich nach Berlin-Friedenthal geschickt, wo Otto Skorzeny damals sein Hauptquartier hatte. Einige Hundert deutsche Soldaten waren dort. Hauptsächlich englisch sprechende Marinesoldaten. Alle wurden in Englisch getestet und somit wurden wir in drei Sprachkenntnisgruppen eingeteilt:

1. Mit guten Englischkenntnissen
2. spricht ganz gut
3. spricht perfekt Englisch


Ich kam in Gruppe 2. Nun, da ich ein voll ausgebildeter Funker und in Sprachkenntnisgruppe 2 war, schickte man mich zur Kommandokompanie der Pz-Brigade 150 (Rabenhügel), - die in Grafenwöhr stationiert war.

Ich bin dänischer Staatsbürger, aufgewachsen in Kopenhagen. Zur Zeit meiner Freiwilligmeldung für Dienst in Deutschland hatte ich 8 Jahre Englischunterricht, 7 Jahre Deutsch, 4 Jahre Französisch, so dass ich für mein junges Alter - 19 Jahre – recht gut in Fremdsprachen war. Da ich weiterhin sehr stark an Funktechnik und Funkerei interessiert war, seit 1937 war ich dänischer Amateurfunker, - hatte ich die Qualifikation, an diesem Spezialauftrag teilzunehmen.

Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr war sehr groß und die Einheiten lagen überall verteilt. Die Kommandokompanie, untergebracht im Stabsgebäude, bestand aus rund 90/100 Mann. Die Einheit Nieweg (Aufklärungsgruppen) bestand aus 35/40 Mann. Nie hörten wir das Wort "Greif" bis der Auftrag zu Ende war. Wir hörten auch nie die Bezeichnung "Panzer-Brigade 150" bis der Auftrag vorbei war. Wir waren lediglich "Rabenhügel", - Kommandokompanie, - Einheit Nieweg bis wir Grafenwöhr im Dezember 1944 verließen. Nur in Stadtkyll erfuhren wir von den "drei Kampfgruppen", von denen wir angewiesen wurden in der "Panzerspitze Kampfgruppe Hardieck" vorzugehen, die in "Dritte Kampfgruppe" (=Kampfgruppe Drei") umbenannt wurde und nicht Kampfgruppe X". Und hier erhielten wir auch Instruktionen wie wir die Beobachtungen des amerikanischen Verkehrs von und nach Liege zu melden hatten. Und erst nach dem Krieg erfuhren wir etwas von den Hauptzielen der Panzer-Brigade 150. Wir bekamen nur grob unsere eigene Mission in Grafenwöhr mitgeteilt, - und im Detail in der Nacht vom15. zum 16. Dezember in einem kleinen belgischen Haus am Rand von Stadtkyll.

Bis zum Mittag bewegten wir uns nicht von der Stelle. Erst zwei Panzer, dann ein paar Lkws, - und dann meine Gruppe mit einer ähnlich aufgebauten Aufklärungsgruppe. Wir fuhren den ganzen Nachmittag, - und nachts hielten wir an, weil die Amerikaner eine Straßenkreuzung kontrollierten, die wir passieren mussten. Ein deutsches Fahrzeug wurde beschossen und zog sich zurück.

Ich war Führer von Funktrupp HQ5. Jede Gruppe von 4 Mann hatte einen Willys Jeep, ein Agentenfunkgerät 11 Watt (11 Watt Funksender/Empfänger) und der Auftrag war für mindestens zwei Gruppen, an ausgewählte Punkte im Raum Malmédy - Stavelot zu fahren, um außerhalb der direkten Sicht der Amerikaner ihren rollenden Verkehr auf den Hauptstraßen zu beobachten und mit dem Funkgerät zu melden. Die Meldungen wurden mit dem sogenannten "Raster-Schlüssel" codiert. Der Sendeempfänger hatte eine 220 V Batterie, eher unökonomisch, da der Strom von einem recht großen Trafo kam, den wir vor dem rechten Vordersitz des Jeeps legten. Es wirkte sich sehr negativ auf die Batterie des Jeeps aus, so dass wir, als wir am Nachmittag des ersten Tages, - 16. Dez. – ein kleines belgisches Dorf durchfuhren und einen amerikanischen Jeep verlassen liegen sahen, die Batterie ausbauten und mit der unseres Jeeps parallel schalteten. Dies ermöglichte uns, das Funkgerät über einen längeren Zeitraum zu betreiben. Wir benutzten den gefundenen Jeep auch dazu, alle vier Räder zu tauschen. Die unseres eigenen Jeeps waren schon abgefahren und es war schwierig, mit ihm auf verschneiten Wegen zu fahren.

Die ganze Nacht warteten wir vor der Straßenkreuzung, und am nächsten Morgen - am 17. – bekamen wir Befehl, zurück und weiter nach Süden zu fahren, bis wir auf eine Panzersperre des Westwall stoßen würden.

An einer Stelle der Panzersperre hatten die Pioniere Rampen gebaut, so dass Panzer und die Lkws -und dann unsere Jeeps – den Westwall überwinden und bergan auf eine schmale Feldstraße rollen konnten, wo wir Obersturmbannführer Hardieck persönlich trafen. Auch in einem Jeep mit Fahrer und Funker. Uns wurde befohlen, Hardiecks Jeep Richtung Norden auf dem Feldweg zu folgen und kamen zu einer Straßensperre, die aus ein paar groben Holzpalisaden bestand, wie sie die belgischen Bauern nutzen, um den Schnee von ihren Feldern abzuhalten. An diesem Punkt nahmen wir unsere deutschen Feldmützen ab und zogen unsere Tarnoveralls aus. - Wir waren von nun an in voller amerikanischer Uniform vom Stahlhelm bis zu brandneuen Stiefeln. Hardieck rollte links von der Straße in ein Feld, um so an der Straßensperre vorbei zu gelangen, wir sollten ihm folgen. Doch wir berührten nie das Feld. Hardiecks Jeep fuhr auf eine Mine (deutsche Mine), schoß zwei bis drei Meter in die Luft – drehte sich, so dass die 3 Insassen aufs Feld fielen – und der Jeep auf sie. Ich schickte den jüngsten Mann meines Trupps - Bubi, so genannt wegen seines geringen Alters – zurück zur Kreuzung, um Hilfe und Sanitäter zu holen - und mit den beiden anderen meines Trupps, Feldman und Kaiser, versuchten wir, den Jeep von den Männern herunter zu wuchten. Wir schafften es, den Jeep auf die Seite zu drücken. Der Fahrer und der Funker waren beide tot. Hardieck jedoch war am Leben... Als der Krankenwagen eintraf, wurde Hardieck zu einem deutschen Feldlazarett in einem Dorf, das wir vor der Westwallüberquerung passiert hatten gebracht. Weil Hardieck eine amerikanische Uniform trug, schickte ich Bubi mit dem Krankenwagen mit, so dass er Hardieck als deutschen Offizier identifizieren konnte. Hardieck starb später am Abend in diesem Lazarett. Mit Feldman und Kaiser beseitigte ich die Straßensperre und wir fuhren weiter nach Norden zu einer weiteren Kreuzung, wo ein totales Chaos herrschte. Amerikanische Lkws voll beladen mit Soldaten fuhren ununterbrochen entlang. Ein freundlicher MP auf der Kreuzung sah unsere HQ5 - ID für General Omar Bradleys Hauptquartier - und winkte uns in den rollenden Verkehr. Wir retteten unsere Leben, da wir nur drei in einem Jeep waren. In Grafenwöhr hatte niemand gewußt, dass die Amerikaner nur zu dritt in einem Jeep fahren. Es war alles zu improvisiert.

Unsere Odyssee hinter den amerikanischen Linien dauerte vom 17. mittags bis zum 23. nachmittags, als wir unseren Jeep ohne Sprit aufgeben mussten und uns zu den deutschen Linien nahe Malmédy durchschlagen mussten.

Wir meldeten uns beim Kommandeur Skorzeny am Abend des 23. zurück. Zu dieser Zeit hatte er sein HQ in Born – einem kleinen belgischen Dorf zwischen Malmédy und St. Vith. Er nannte sich selbst Colonel Solar.
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Harro
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Lid geworden op: 03 nov 2004, 18:27

Bericht door Harro »

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Die Panzerbrigade 150

Auftrag, Gliederung, Einsatz

Mit den ersten Planungen zur Winteroffensive „Wacht am Rhein“ in den Ardennen war klar, dass der ganze Erfolg vom schnellen Vorstoß bis zu den Maas-Brücken und deren Einnahme war. Die Planer hatten dabei die Idee, Kommandotruppen in amerikanischen Uniformen einzusetzen und diese Brücken zu besetzen und deren Sprengung zu verhindern. Hitlers war sofort begeistert von dieser Idee und ernannte seinen Favoriten für spezielle Aufgaben, den Sturmbannführer Otto Skorzeny, zum Führer dieser Operation. Skorzeny war an der erfolgreichen Befreiung Mussolinis vom Gran Sasso beteiligt (und fälschlich von Himmler als der Durchführende gemeldet) und hatte den Regierungssitz in Budapest besetzt und den Abfall der Bundesgenossen verzögert. Am 22.10.44 bekam Skorzeny den Befehl zur Operation vom Führer persönlich, gleichzeitig wurde er zum Obersturmbannführer befördert. Ihm wurde, gemäß seinen Erinnerungen, zugesichert, dass er eine komplette Panzerbrigade bekommen würde und dass 2000 deutsche Flugzeuge am Himmel Luftdeckung geben würden.

In 5 Wochen musste die Brigade stehen! Eine erste Liste über das geforderte Material wurde sofort Generaloberst Jodl (Chef des Stabes OKW) übergeben, der die Lieferung zusagte.
Der Plan sah folgendermaßen aus: 3 Bataillone, 3.300 Mann. Am 25.10.44 schon wurden alle Dienststellen der Wehrmacht aufgefordert, Englisch sprechende Soldaten abzustellen. Dieser Befehl wurde am 30.11.44 von der 1. kanadischen Armee an die US-Dienststellen gemeldet, die aber darauf nicht reagierten. Die Ausrüstung sollte u.a. 16 Panzer M4 Sherman, 20 M10-Panzerjäger, Halbketten und LKW umfassen, und natürlich etwa 250 Jeeps wurden gebraucht.

Punkt 1 des Misserfolges: Es konnten keine US-Fahrzeuge aufgetrieben werden. Die 9. und 10. SS-Panzerdivisionen konnten ganze 34 Jeeps aus der Arnheim-Beute abgeben, außerdem kamen einige wenige Lkw zusammen. Ein einziger Sherman kam aus Italien, der aber vor der Offensive ausfiel. Aus den Lothringen-Operationen im September kamen 3 M8 Panzerspähwagen, mehr war nicht zu bekommen. Am 2.11.44 strich Skorzeny das gefordert auf 15 Panzer, 20 Panzerspähwagen, 20 Selbstfahrlafetten, 100 Jeeps und 120 Lkw zusammen, aber auch die waren nicht zu finden. Die Materialsammlung von Beutematerial lief unter dem Tarnnamen „Rabenhügel“. In Grafenwöhr wurde die Brigade dann aufgestellt, Skorzeny Truppen bekamen da den Tarnnamen „Solar“, den die Skorzeny-Jagdverbände bis zum Mai 1945 beibehielten. Als am Ende der Aufstellung keine US-Fz zur Verfügung standen (es wurde einfach ein Befehl ausgegeben, in dem den Heeresgruppen befohlen wurden, wie viele Fz bereitgestellt werden mussten, z.B. Heeresgruppe G 8 Sherman und 50 Jeeps) wurde die Nutzung von deutschen Fahrzeugen beschlossen, die teilweise auf „Beute“ zurechtgemacht werden oder aber zu US-Fz umgebaut werden sollten.

Gliederung:

Geplant war folgende Gliederung:
Brigadestab mit einem PzAufklZg und einem PzNachrichtenzug

Kampfgruppe 2150 (I. Bataillon)
Fernmeldezug
1. Kp 22 Panther (teilweise getarnt)
2. Kp PzGren auf US-Halbketten M3 und Varianten, später auf SdKfz 250 und 251
3. Kp PzAufklärer mit diversen Fz, Vierrad und Achtrad
4. Kp Infanterie auf Lkw
5. – 7. Kp wie 4. Kp
8. Kp FlakBatterie mit 6 x 88mm und 3 x 20mm

Kampfgruppe 2250 (II. Bataillon)
Wie I. Bataillon, nur anstatt der Panther hatte es 14 StuG III, teilweise getarnt.

Die Wirklichkeit:
Das I. Bat erhielt nur 5 Panther, die alle als M10 getarnt wurden. Das II. erhielt 6 StuG. Weiterhin konnten nur 74 Lkw bereitgestellt werden, die meisten davon deutschen Ursprungs. Außerdem lieferten die Heeresgruppen sogar russische und italienische Beutefahrzeuge und Ausrüstung an, weil sie einfach die Befehle erfüllen wollten. Die meisten Uniformen waren leichte Drillich-Uniformen, die in Italien erbeutet wurden, und es waren nur etwa 1000 US-Stahlhelme zu finden. Außerdem gab es viel zuwenig fließend englisch sprechende Soldaten. Einer Aufstellung zufolge gab es 40 perfekt sprechende Soldaten und etwa 150 gut sprechende. Der Rest konnte etwas Englisch und einige konnten fließend Yes und No sagen. Skorzeny entschloss sich, eine besondere Kommandoeinheit mit den besten Englischsprechern zu bilden, die „Einheit Stielau“.

Das Personal für die Infanterie kam von diversen elitären Einheiten, z.B. von den SS-Jagdverbänden Mitte oder vom SS-Fallschirmjägerbataillon 600. Außerdem wurde von allen Wehrmachtteilen Personal abgestellt, z.B. den Fallschirmjägern des Sonderverbandes Jungwirth, die die 7. PzGrenKp bildeten. Die Panzerbesatzungen kamen von der 4. Kp, PzRegt 11 der 6. PzDiv, die Panzerjäger und StuG-Besatzungen von der sPzAbt 655. Die Aufklärer wurden von der 1./PzAufklRegt 190 der 90. PzGrenDiv zubefohlen. Die Artillerie kam von der Führergrenadierbrigade. Der Brigadestab bekam das Personal von der PzBrig 108 und 113. Insgesamt waren 2.500 Mann bereit, davon 500 von der SS und 800 Luftwaffe.

Die deutschen Fahrzeuge wurden alle grün gestrichen und mit weißen Sternen versehen. Die Hoffnung war, dass diese als Beutefahrzeuge angesehen würden. Die 5 Panther wurden mit Blechplatten zu M10 umgekleidet. Die Planungen Skorzenys waren, Überraschungsangriffe nur nachts durchzuführen, dazu müssten die Tarnungen reichen.
Um den endgültigen Fahrzeugmangel gerecht zu werden wurde noch am 08.12.44 eine Neuordnung der Kampfgruppen vorgenommen. Er bildete 3 Kampfruppen, X, geführt von Obersturmbannführer Willi Hardieck, Y, geführt von Hauptmann Scherff und Z, geführt von Oberstleutnant Wolf. Jede bestand aus 3 Infanteriekompanien, 2 Panzerjäger- und 2 Panzergrenadierkompanien. Dazu kamen Mörser und Pionierzüge.
X und Y bekamen die getarnten Panzer.

Die Soldaten der 150 bekamen erst kurz vor Beginn der Offensive gesagt, um was es ging. Nur Skorzeny und die Kampfgruppenkommandeure wussten von dem kommenden Auftrag. Ein Gerücht besagte, dass die Brigade Dünkirchen befreien sollte (was etwa 800 Km durch feindliches Gebiet bedeutet hätte). Die Kerneinheit wurde jedoch die „Einheit Stielau“, die die Operation Greif ausführen sollte. Diese bildete sich aus 44 Soldaten, die sehr gut bis gut englisch sprachen, allerdings keinerlei Kommando- oder Sabotageausbildung hatten. Der Mut dieser Männer ist nicht zu beschreiben. Sie mischten sich unter die sich zurückziehenden US-Truppen, sabotierten Fernmeldeleitungen, leiteten den Verkehr um und sprengten sogar zwei Nachschublager. Nur die Brücken konnten sie nicht nehmen. Es waren immer 3-4 Mann im Jeep, die sich auf den Weg machten. Sie trugen US-Uniformen, zum Teil aber deutsche Uniformen darunter. Wenn der Auftrag beendet war und deutsche Truppen in der Nähe waren sollten sie die deutschen Uniformen anziehen und sich den eigenen Truppen anschließen. Wenn das Umziehen nicht mehr möglich war sollten sie mit hoch erhobenen Stahlhelm sich den eigenen Truppen „ergeben“. Alle Fz der PzBrig 150 trugen dazu ein gelbes Dreieck am Fahrzeugheck, die Waffen sollten bei Annäherung eigener, also deutscher Truppen auf 9 Uhr gedreht oder geschwenkt werden, nachts sollte zudem eine rote Taschenlampe geschwenkt werden. Die Stielau-Männer bekamen einen Kurzkursus in US-Militärverhalten, etwas Sprengausbildung und Waffenausbildung. Und allen war klar, dass sie bei Gefangennahme erschossen werden würden.

Der Einsatz der Panzerbrigade 150

Am 14.12.44 bezog die Brigade die Ausgangsstellungen bei Münstereifel. Am Nachmittag des 16.12., die Offensive war schon den ganzen Tag in Gang, schlossen sich die Kampfgruppen den 2 SS-Panzerdivisionen im Nordabschnitt an (der. 1., 12. sowie der 12. Volksgrenadierdivision) und stießen in Richtung Hohes Venn vor. Aber schon am Losheimer Graben fanden sich die 150er im Stau der Fahrzeuge von 4 Divisionen wieder, und niemand war da, wo er hätte sein sollen. Dazu kam, dass der Obersturmbannführer Hardieck auf eine deutsche Mine fuhr und sofort tot war. Der Hauptsturmführer Adrian von Fölkersam, ein alter Brandenburger, übernahm das Kommando über „X“. In der Nacht zum 17.12. schon war der geplante Einsatz illusorisch: Eine Kommandoeinheit wurde gefangen genommen und hatte Aufzeichnungen des gesamten Greif-Planes dabei. Am Morgen des 17. bat Skorzeny um Erlaubnis, die Brigade als normale Kampftruppe einzusetzen. Sie sollte danach die Rollbahn „C“ über Malmedy in Besitz nehmen und für eigene Truppen offen halten, u.a. für die Kampfgruppe Peiper. Die Amerikaner jedoch hatten bereits am Mittag des 17.12. alle Brücken zur Sprengung vorbereitet und Minensperren und Hinterhalte gelegt. Aufgrund des Verkehrschaos konnte nur die Kampfgruppe X und Teile von Y am Angriff auf Malmedy teilnehmen, Gruppe Z war verschwunden und wurde durch Melder gesucht. Der Angriff sollte am 21.12. stattfinden und schlug denn auch fehl, denn die Panzer wurden in den Morgenstunden des 21.12.44 sofort als Deutsch erkannt und abgeschossen. In den folgenden Stunden griffen die Amerikaner wiederholt an, deren Artillerie verschoss an diesem Morgen 3.000 Granaten auf die Stellungen der 150er. Kleine Anekdote am Rande: Von Fölkersam wurde durch Gewehrschuss am Hintern getroffen und musste ins Lazarett. Auch Skorzeny wurde durch Splitter getroffen und verlor ein Auge. Dann, am Mittag des 21.12., wurden alle Brücken durch US-Pioniere gesprengt, die Angriffe waren dadurch überflüssig geworden. Kleine Geschichte am Rande: die Amis dachten, die Brigade sei in Malmedy eingedrungen und bombardierte die US-besetzte Stadt am 23.12.44, wobei 202 Zivilisten ums Leben kamen. Diese Toten wurden nach dem Krieg als Opfer der Deutschen klassifiziert.

Die PzBrig 150 blieb bis zum 28.12.44 in den Linien und wurde danach wieder nach Grafenwöhr gebracht und dort aufgelöst. Die meisten Soldaten gingen wieder zu ihren alten Truppenteilen, viele aber blieben bei Skorzeny und traten des SS-Jagdverbänden bei. Der letzte Einsatz dieser Sonderverbände erfolgte unter dem Namen „Solar“ und „1001 Nacht“ im Raume Berlin im Mai 1945.

Von den „Greif“-Kommandos sind 13 erschossen wurden, viele fielen nur durch Kleinigkeiten auf, wie falsche Bezeichnungen der Truppen, deutsche Ausrüstungsteile im Fahrzeug usw. Zusätzlich dazu wurden etwa 50 Gefangene erschossen, die amerikanische Ausrüstungsteile trugen, wie Mäntel, Stiefel und Regenjacken. Die Amerikaner waren so empfindlich, dass sie kurzen Prozess machten. Ein Nebenerfolg war die Verwirrung, die die Amerikaner selber verursachten. Auf Fragen nach Baseballmannschaften wurden ganze Horden von Soldaten festgenommen, wenn sie Antwort nicht wussten. Aber das war nur ein Nebeneffekt.

Als Abschluss muss man sagen, dass Skorzeny unglaubliches geleistet hat, indem er in 5 Wochen mit unzähligen Änderungen eine Kommandoaktion geplant und gestartet hatte. Auch der Mut der einzelnen Soldaten sollte nicht unterschätzt werden.

http://www.panzer-archiv.de
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Harro
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Lid geworden op: 03 nov 2004, 18:27

Bericht door Harro »

Uit mijn manuscript. Gustav Knittel schreef hierover (ivm zijn ontmoeting met Willi Hardieck op 15 december 1944):

„Er kam gegen 19.00 Uhr. Ich erfuhr folgendes - Aufstellung und Ausbildung auf Befehl des Reichsführers. Ort ein Lager im Wald im norddeutschen Raum. Führer und Männer freiwillig gemeldet zum Westeinsatz. 2/3 Offiziere, 1/3 Mannschaften. Sehr viel Ritterkreuzträger. 2/3 Heer, Luftwaffe; 1/3 SS. 2/3 sprach englisch, davon aber nur die Hälfte in Amerika gewesen und den Slang erlernt.“
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Cas
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Lid geworden op: 31 aug 2005, 13:09
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Bericht door Cas »

Okee, maar mein deutsch is nicht so gewaltig dus als d'r een nederlandse vertaling voor me is.....
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harvester
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Lid geworden op: 04 jun 2005, 12:43

Bericht door harvester »

ja, de wil om zo'n duitse tekst te lezen ontbreekt me!
Hell no, we don't die, We just go to hell to regroup
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Peter M
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Lid geworden op: 15 okt 2003, 18:09

Bericht door Peter M »

Harro schreef:„Er kam gegen 19.00 Uhr. Ich erfuhr folgendes - Aufstellung und Ausbildung auf Befehl des Reichsführers. Ort ein Lager im Wald im norddeutschen Raum. Führer und Männer freiwillig gemeldet zum Westeinsatz. 2/3 Offiziere, 1/3 Mannschaften. Sehr viel Ritterkreuzträger. 2/3 Heer, Luftwaffe; 1/3 SS. 2/3 sprach englisch, davon aber nur die Hälfte in Amerika gewesen und den Slang erlernt.“
Interessant detail. Een mens zou zich af kunnen vragen of het niet beter had geweest ervaren soldaten anders in te zetten.
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Harro
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Lid geworden op: 03 nov 2004, 18:27

Bericht door Harro »

Peter Moelans schreef:Interessant detail. Een mens zou zich af kunnen vragen of het niet beter had geweest ervaren soldaten anders in te zetten.
Peter, ik denk dat hij het eerder heeft over het aantal leidinggevende officieren met een RK en niet zozeer over het lagere kader en de troepen.
harvester schreef:ja, de wil om zo'n duitse tekst te lezen ontbreekt me!
Dat is dan jammer. Ik zal nogeens zulke unieke info posten :roll:
Opgeheven account 1427

Bericht door Opgeheven account 1427 »

harvester schreef:ja, de wil om zo'n duitse tekst te lezen ontbreekt me!
Get your lazy ass dan naar http://www.freetranslation.com en gooi de tekst daar doorheen. gebrekkig engels moet makkelijker zijn dan Duits, toch? :)
MARKET GARDEN
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Lid geworden op: 12 aug 2005, 09:51
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Re: Duitse Commando's tijdens het ardennenoffensief

Bericht door MARKET GARDEN »

Cas schreef: ze zouden niet allemaal vrijwillig zijn lees eerder vrijwillig gedwongen na dreigementen om de familie aan te pakken.

Hoe zit dit ?

Iemand
Is hier iets van bekent? Heb de Duitse artikelen doorgelezen maar kan er niets van terugvinden of ik moet er overheen gelezen hebben.

Mij lijkt het sterk, speciale eenheden moesten juist goed gemotiveerd zijn en "dwang" is een slechte motivator.
De waarheid komt met de jaren
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Harro
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Lid geworden op: 03 nov 2004, 18:27

Bericht door Harro »

Zucht...
Gustav Knittel schreef:[...] Führer und Männer freiwillig gemeldet zum Westeinsatz [...]
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Harro
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Lid geworden op: 03 nov 2004, 18:27

Bericht door Harro »

Overigens is het opmerkelijk hoe enthousiast de vrijwilligers toestroomden. Ik schrijf met een veteraan die in het najaar van 1944 commandant was van de Dolmetscherschule (tolkenschool) van de Waffen-SS en al zijn studenten Engels vertrokken naar Skorzeny!
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Jeeper704
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Lid geworden op: 05 jun 2005, 13:05
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Bericht door Jeeper704 »

Zéér interessante teksten, Harro.
Als ik mag, dan wil ik ze wel afdrukken en bij m'n archief voegen.

Zij hadden wel een soort van angstpsychose teweeggebracht.
Heb zelfs gelezen dat Bradley een tijdje heeft vastgezeten omdat de MP z'n identiteit moest controleren.
Is daar iets van waar?
Bring in the Hellcats! (M18 TDs)
World War II - European Theater of Operations
http://www.ww2-eto.com
vincent
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Lid geworden op: 05 jun 2004, 18:26

Bericht door vincent »

@harro: zal het manuscript ooit worden gepubliceerd?
Ik heb er geen kracht meer voor
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Harro
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Lid geworden op: 03 nov 2004, 18:27

Bericht door Harro »

Dit komt niet uit mijn manuscript. Jeeper, in je archief voegen is geen probleem. Vincent, nee, ik ga mijn manuscript niet publiceren.

Forumleden met vragen over mijn manuscript, maar even contact via email, pb of msn.
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